Ingrid Kaech ist Autorin und Dozentin für literarisches Schreiben.
Bereits im Jahr 2005 lud sie andere Autor*innen ein, an einem Abend in der Woche gemeinsam in der Gruppe – aber jede*r für sich – zu schreiben. Der Effekt war enorm. So entstand in kurzer Zeit ein in dieser Art einziges Konzept zur Förderung und Vertiefung der schriftstellerischen Arbeit: die SchreibBühne. Seitdem unterstützt Ingrid Kaech Autor*innen in der Entwicklung ihres Schaffens – und das mit großer Leidenschaft.
Mit der Gründung des Schriftstellerhaus / phase 1 in Berlin-Gesundbrunnen setzte sie die Idee des gemeinsamen Arbeitens für literarisch Schaffende in größerem Rahmen um. Hier konnten Autor*innen den ganzen Tag spontan einen Arbeitsplatz mieten oder sich in Gruppen austauschen und sowohl Handwerk als vor allem auch die Kunst des Schreibens entwickeln und vertiefen.
In der Elstermühle Plessa hat das Schriftstellerhaus einen Ort der Ruhe und Konzentration eröffnet, an dem Autor*innen neben der intensiven Weiterentwicklung der eigenen Werke auch Erholung und Entspannung finden. Hier können sie sich fern vom Alltag in einem Haus, das speziell auf die Bedürfnisse von Schreibenden ein- und ausgerichtet ist, ihren Werken widmen.
Bis Ende der 1990er-Jahre arbeitete Ingrid Kaech als Schauspielerin, Regisseurin und Dramaturgin am Theater. Sie schreibt Prosa und Theaterstücke, die in szenischen Lesungen veröffentlicht wurden. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied der Autorinnengruppe leichterhand sowie Mitglied der alphabettínen. 2011 erschien ihr Erzählband LOS-Geschichten; 2013 war sie Stipendiatin des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf.